Die Völker des Wasserreiches

Aldariner

Ansiedlung:
Die Gewässer und Sumpfgebiete Aldarins


Aussehen:
Die Haut dieses Volkes ist leicht durchscheinend und kann eine Färbung von weiß über grün bis blau aufweisen, ebenso die Augen und Haare, wobei letztere auch kohlrabenschwarz sein können (was eher selten der Fall ist). Die Kleidung der Aldariner besteht ausschließlich aus An'trai – einem Stoff, der aus bestimmten Algen gewoben wird. Dieser Stoff wird in langen Bahnen um den Körper geschlungen und wie eine Toga getragen. Er ist sehr leicht und wird beim Tragen kaum gespürt, außerdem behindert er nicht beim Schwimmen. Wird er nass, zieht er sich enger um den Körper.

Kultur:
Das Volk von Aldarin bewohnt das Land in auf Stelzen stehenden Holzhäusern. Manche von ihnen leben für einige Jahre unter der Wasseroberfläche in Meditation um sich ihrer Natur und Vergangenheit bewusster zu werden. Ihr Alltag wird größtenteils von Magie bestimmt. Im Allgemeinen sind die Aldariner sehr verschlossen, leben zurückgezogen auf ihrer Wasserinsel und sind Fremden und Reisenden gegenüber überaus misstrauisch. Nur wenige haben die Insel je verlassen, und jene die es taten, waren stets große Magier und Schamanen, die großes in Noroth bewegt haben. Daher rührt auch der gute Ruf dieses Volkes.



Waffen:
Im Allgemeinen meiden Aldariner physische Anstrengungen und legen daher auch keinen großen Wert auf Waffen wie Schwerter oder Äxte. Zu rituellen Zwecken tragen sie allerdings oft einen Dolch bei sich und wenn sie nicht mit Magie jagen, benutzen sie dafür einen Speer.

Besonderheiten:
Das Volk des Wasserreichs zeigt besondere Begabungen in der Kunst der Magie auf, selten findet sich unter ihnen ein Mitglied ohne magische Fähigkeiten. Des weiteren verfügen sie über großes Wissen was die Heilpflanzen und die Vergangenheit von ganz Noroth betrifft. Einige Aldariner haben ihre magischen Fähigkeiten so weit ausgebildet, dass sie sich in eine Kreatur verwandeln können.


Stärken/Schwächen:
Wie oben schon erwähnt sind die größten Stärken des Volkes unermessliches Wissen und gut ausgebildete magische Fähigkeiten. Eine Schwäche liegt wohl in ihrem verschlossenen und misstrauischen Verhalten. Außerdem wären sie physisch einem stärkeren Gegner klar unterlegen.

Wasserdrachen

Verbreitung:
Wasserdrachen finden sich vor allem in den großen und zahlreichen Seen von Aldarin, vereinzelt leben sie auch in den Meeren, welche die Insel umgeben. Sie verbringen die meiste Zeit ihres Lebens unter Wasser, da sie zwar keine Kiemen besitzen, aber über 7 Stunden die Luft anhalten können. Innerhalb des Wassers sind sie überaus flink und wendig, begeben sich jedoch die Weibchen zur Eierablage an ein dicht bewachsenes Ufer, sind sie plump, unbeweglich und langsam wie ein Walross.

Aussehen:
Die Wasserdrachen sind ihren Brüdern aus Bel Orac in vielerlei Hinsicht ähnlich, jedoch gleichen sie mehr einer Schlange, als einer Echse und sie besitzen außerdem keine Flügel. An ihrer Schwanzspitze tragen die meisten Drachen einen giftigen Stachel, mit dem sie ihre Beute fangen. Ihre Zähne sind jedoch genauso messerscharf wie die eines jeden Drachens und auch die Schuppen weisen die gewohnte Resistenz nahezu allem gegenüber auf.

Verhalten:
Anders, als die meisten anderen Drachenarten, sind Wasserdrachen sehr ruhige und friedliche Kreaturen. Allein wenn das Weibchen seine Brut beschützt, wird es angriffslustig, sobald man sich zu sehr dem Nest nähert.

Stärken/Schwächen:
Der Stachel am Schwanzende ist die gefährlichste Waffe des Wasserdrachen. Des weiteren kämpft auch er unter Einsatz seiner Zähne und er umwickelt seine Feinde mit seinem langen, schlangenähnlichen Körper. Hilflos ausgeliefert ist ein Wasserdrache außerhalb des Wassers, da er sich dann nur sehr schwerfällig und langsam bewegen kann.

Besonderheiten:
Eine der schönsten Eigenheiten der Wasserdrachen von Aldarin ist der geheimnisvolle Gesang: Zu manchen Zeiten finden sich die Kreaturen zu kleineren Gruppen zusammen und beginnen damit, gesangsähnliche Töne von sich zu geben. Diese Musik wird von den Aldarin als "No'amiran" bezeichnet, was so viel bedeutet wie "Vollkommene Schönheit der Nacht".